Stress im Job: Grün entspannt ✔️ und fünf weitere Top-Tipps

Top-Tipps gegen Stress im Job

Grün sehen – und noch mehr Top-Tipps gegen Stress im Job

Siehst Du „grün“, wenn Du aus dem Büro-Fenster schaust?

Wenn ja, schätz Dich glücklich – denn der Blick auf Wiese, Baum und Natur senkt den Stress-Pegel. Parkanlage statt Parkplatz vorm Krankenzimmer kann sogar die Heilungszeit um Tage verkürzen. Noch besser als ein grüner Ausblick: 20 Minuten Pause im Grünen, z. Bsp. als Mittagsbreak oder nach Feierabend. Das reicht laut Forschern aus, um den Stresshormonpegel ganz deutlich zu senken. Voraussetzung: Das Handy bleibt aus.

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Die 5 besten Tipps

Halb Deutschland ist gestresst

Work-Life in Balance – für viele von uns ein unerfülltes Ideal. Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland fühlt sich gestresst. Ein Grund für Unausgeglichenheit: Beide Seiten des Lebens wirklich befriedigend unter einen Hut zu bringen, ist ein scheinbar aussichtsloses Projekt. Einerseits wollen wir unsere Karriere nach vorne bringen, gleichzeitig ausreichend Zeit mit Familie, Freunden und Hobbys verbringen. Die Ressourcen reicht nicht für beides. Überall lauern eigene und fremde Ansprüche.

Das Resultat: Bei der Arbeit haben wir die privaten To-Do-Listen im Kopf, beim Abendessen zuhause beschäftigen wir uns mit dem morgigen Meeting. Und immer sitzt uns die Zeit im Nacken!

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5 Tipps für mehr Work-Life-Balance

Für alle, die im Büro ohne grüne Perspektiven auskommen müssen, habe ich 5 weitere beste Tipps für mehr Work-Life-Balance:

TIPP 1: Work und Life trennen

Ziehe eine saubere Grenze in Kopf und Terminkalender. Baue bewusst einen Puffer ein zwischen Arbeit und Privatzeit und mach das zum Ritual.

  • Halte im Auto kurz inne bevor Du zur Arbeit fährst.

Mach Dir in Gedanken konkret bewusst, was Du jetzt hinter Dir lässt (Frühstück in der Küche, Pläne fürs Wochenende) und was nun kommt (Dein Kunde, Planungsrunde mit dem Team).

Dieses Ritual gilt gleichermaßen für den Beginn des Feierabends, vor dem ersten Urlaubstag und für alle Grenzen, an denen privat und Job sich treffen.

  • Wie klar sind Deine Grenzen zwischen Job und Privatleben gezogen?

Beantwortest Du am Wochenende noch Mails, führst Du Dienstgespräche nach Feierabend, rettest Du die Firma im Urlaub? Mach Dir klar, was wohin gehört – und die Work-Life-Balance hat wieder eine Chance.

TIPP 2: Knoten im Kopf? Ansprechen!

Nicht selten entsteht Stress im Kopf. Entscheidend für den Weg zur Entspannung ist es, Probleme anzusprechen. Wenn Du belastende Gedanken und Gefühle auf Dauer für Dich behältst, steigt der Druck im sprichwörtlichen Kessel und macht körperlich krank.

„Ich weiß gar nicht, wie ich das erklären soll“, höre ich oft von Klienten. Macht nichts! Einfach drauflosreden löst bereits die innere Spannung. Beim Laut-Aussprechen wird Dir bewusst, worum es eigentlich geht. Damit ist das halbe Problem bereits gelöst.

Sprechen hilft auch, Situationen zu akzeptieren, die wir nicht ändern können (den schwierigen Kollegen, das überquellende Mailpostfach). Das bringt uns ins Handeln, anstatt über den Stress zu grübeln.

TIPP 3: Die Perspektive wechseln

Manche Dinge sind nicht zu ändern (auch wenn wir dies noch so laut verfluchen). Stehen wir im Stau, bringt es nicht, den Beifahrer zu beschimpfen und das Lenkrad zu bearbeiten. Wechsel lieber die Perspektive und betrachte die Situation von außen. Im Stau stell Dir vor, dass Du in ein fremdes Auto reinschaust und einen aufgebrachten Fahrer beobachtest. Oder du betrachtest den Stau aus der Hubschrauber-Perspektive.

Häufig kommt mit der inneren Distanz die Einsicht: „Mich aufzuregen bringt rein gar nichts. Ich kann es nicht ändern.“ Und damit ist der Weg frei für konstruktive Gedanken.

Innere Distanz aufzubauen gelingt nicht immer sofort – vor allem nicht in emotional aufgeheizten Situationen. Doch Übung macht auch hier Entspannung. Es hilft, die Situation in der Rückschau mit Abstand noch mal zu bewerten. Irgendwann läuft der Perspektivwechsel automatisch ab.

TIPP 4: Realistische Ziele setzen

Immer unter Zeitdruck, ständig in Hetze, endlose To-Do-Listen? Erstelle eine ehrliche Bilanz, welche Ziele – beruflich wie privat – tatsächlich erreichbar sind: In 24 Stunden, in einer Woche, ein einem Jahr, bis die Kinder aus dem Haus sind …

Schreibe die Ziele auf. Denn in Gedanken machen wir uns gerne selbst etwas vor. Wieviel Zeit braucht welches Ziel? Wieviel Zeit und Aufmerksamkeit braucht der Alltag? Wie realistisch sind dann noch meine Ziele?

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TIPP 5: Kurz-Auszeit statt Burnout-Breakdown

50 Wochen volle Power und dann 2 Wochen Urlaub zur Entspannung – das kann nicht funktionieren! Es sei denn ich bin scharf auf einen Burnout.

Besser ist: Ein verlängertes Wochenende mit 4 Tagen echter Auszeit (siehe auch Tipp 1: „Work & Life trennen“) können nachweislich einen Erholungseffekt für mehrere Wochen haben. Bei mehreren Kurz-Urlaub-Monaten hintereinander summieren sich die Effekte sogar.

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