Was ist eigentlich ein Klugscheißer? frage ich hier mal ganz öffentlich,. Die Tage wurde mir das ganz privat “gefeedbackt”.
Ein Klugscheißer, ist eine Person, die immer alles besser wissen will. Herkunft: Substantivierung des Verbs klugscheißen. (sagt das Wikiwörterbuch).
Persönliche Schmerz- und Fremdschäm-Grenze
Da drängt sich mir die Frage auf: Was sind wir eigentlich alles bereit zu glauben, was andere (hier) von sich geben? Und zu ertragen?
Das ist sicher individuell und abhängig z. Bsp.
📌 vom Wissensdurst (“her mit neuen Infos”)
📌 der Lust auf (gute) Unterhaltung (“das macht Spaß”)
📌 der Angst vor Konkurrenz (“was muss die sich so produzieren?!”)
📌 der persönlichen Schmerz- und Fremdschäm-Grenze (“puh – muss das wirklich gesagt werden?!”)
Besserwisser und die magischen Zahlen
Fazit und Erfahrung: Es gibt immer jemanden, der deine noch so schräge Meinung teilt. Es gibt immer jemanden, die dich unerträglich findet. So what!
Leider auch ein psychologischer Fakt: Jede (geschriebene) noch so abstruse Behauptung hat große Chancen, für ernst genommen zu werden! Vor allem, um so einfacher sie uns die Welt erklärt! Deshalb bin ich persönlich extrem genervt von “Alles-ganz-easy-Behauptungen” wie
“1000 Kunden in 3 Tagen”
“Von 0 zur Sichtbarkeit in 7 Stunden”
(Noch was „Kluges“: Meistens werden „magische“ Zahlen verwendet: 3, 7, 12, 40 … die wirken aufs Haben-Wollen)
Schmerzgrenze für Besserwisser
So – das war mein Beitrag zum Klugscheißern. Wo liegt die allgemeine Schmerzgrenze der Besserwisserei?
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